Akzeptanz und Commitment Therapie (ACT): eine praxisorientierte Einführung aus Perspektive der prozessbasierten Psychotherapie
Die meisten Menschen beginnen eine Psychotherapie mit der Erwartung, dass belastende Gedanken und Gefühle endlich aufhören sollen. Andernfalls könne man kein sinnerfülltes und zufriedenes Leben führen. Die Akzeptanz- und Commitment Theapie (ACT) geht davon aus, dass im Rahmen eines sinnerfüllten und zufriedenen Lebens unweigerlich auch belastende Gedanken und Gefühle auftreten. Psychische Störungen entstehen demnach, wenn man sich mit diesem schmerzhaften inneren Erleben verstrickt bei dem Versuch, es aus dem Weg zu räumen. In diesem praxisorientierten Workshop lernen die Teilnehmenden auf der Grundlage von Fallbeispielen und Selbsterfahrung, wie es gelingen kann, sich diesem schmerzhaften inneren Erleben zu öffnen und so den Zugang zu finden zu einem sinnerfüllten und zufriedenen Leben. Am Ende werden die Teilnehmenden in der Lage sein, auf der Grundlage eigener Erfahrungen ihren Patient*innen diese Fertigkeiten zu vermitteln.